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Für alle, die für´s WGT noch nicht zu alt, zu bequem, zu spiessig oder zu vernünftig sind oder wie ich lieber klettern gehen, hier ein paar Bands, die dort geboten werden:
A Flock Of Seagulls, Age Of Heaven (wegen der (N)ostalgie), Backworld, Balzac, Black Tape For A Blue Girl, Blacklist, Chris & Cosey, Fields Of The Nephilim, File Not Found, In The Nursery, Love Is Colder Than Death, Love Like Blood, Mephisto Walz, Nim Vind, Nosferatu, Raison D’être, The Cold, The Damned, The March Violets usw.
Drei davon wären neu für mich. Das reicht nicht, um mich nochmal dorthin zu locken. Da müssten schon X-Mal Deutschland, Virgin Prunes und Grauzone auftreten. Übrigens ist heuer ein Oswald Henke Jahr.

Das Drop-Dead-Festival findet Anfang September in Berlin statt. Das Line up ist bisher noch ausbaufähig.

Als Konzertveranstalter sammeln die Kollegen von REMEMBRANCE DAZE weiter Pluspunkte, nachdem nun im Januar endlich die Chameleons da waren und Ende April das Dark Spring Festival über die Bühne geht, sei noch der Gig von Anna Marie Hurst im Mai erwähnt, jene Dame, die wo seinerzeit bei Ghost Dance und Skeletal Family aktiv war, letztere die Vorband von den Sisters bei der Black October Tour 1984.

Achso, Partys? Erstmal nichts geplant, irgendwann wird sich wohl mal wieder eine Diskothek finden, wo für abgehalfterte DJs wie mich einen Gnadenbrot-Floor vorgehalten wird.

 

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Am letzten Samstag im Februar wird im U-Boot der Zapfen gestrichen. Auf der Brücke stehen die verdienten Veteranen für unterseeische Musik Rosedemon 68, warholy und die Black Blood Night Twins. Es wird nochmal aus allen Torpedorohren geschossen, bevor zum letzten Mal aufgetaucht wird und die Vollmatrosen ins Trockendeck umsiedeln müssen. Subkultur veranstalten wird nicht einfacher werden.

Wenn es um Demonstrationsrecht und -unrecht geht, lasst euch nicht von der Systempresse verunsichern, es gilt stets: Das Können ist des Dürfens Maß!

 

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In der Adventszeit wird es wieder was auf dem Felde geben, siehe Events.

Übrigens ab 22.11. gibt es Terror! Ich freu mich. Apropos Terror, was macht der Weihnachtsmann eigentlich im Sommer?

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We had joy, we had fun
We had seasons in the sun;
But the wine and the song
Like the seasons have all gone.

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Hurra es wird Herbst! Damit ist zwar nichts gewonnen aber zumindest die Sommerpause ist hier vorbei und es sind allmählich wieder Veranstaltungen in Sicht.

Der Bergsommer hat leider nicht zu einer Linderung meiner Zivilisationsmüdigkeit beigetragen. Ursächlichen Anteil daran hatte u.a. ein dreiseitiges Dossier über Dresden in der westdeutschen Tageszeitung „Die Zeit“ vom 26.08., welche ich mir, in der Ostmark weilend, als Urlaubslektüre zulegte. Unter dem Titel „Die bürgerliche Revolution“ heisst es z.B.: „Aus den Villen erklingt Hausmusik, Eltern vererben Konzertabos an ihre Kinder, das Volk schiebt sich durch Galerien und Museen. In Dresden blüht die klassische Kultur wie nirgends sonst in Europa.“ 3 Seiten Selbstverherrlichung einer Clique zugezogener Westdeutscher, die aus der Stadt ein barockes Freilichtmuseum machen wollen und dieses am liebsten das ganze Jahr mit einer Handkette schützen würden. Samiel hilf! Ich fürchte nur, dass ich meinen Kindern kein Konzertabo vererben kann, weil es die dazugehörigen Konzertsäle nicht mehr geben wird. Und sonst im Urlaub? Nun ich hatte Stuhlgang in 4550m Höhe. Und ratet mal, womit ich mir den Popo geputzt habe.

Ein kleines Sälchen gibt es noch, in dem früher mitunter gefeiert wurde, nämlich die Sprungschanze. Diese wird aktiviert, um Silverfactory-Gründungsvater Indyfada zu gedenken, der uns vor nunmehr zehn Jahren in eine bessere Welt verlassen hat. Während er mit Rozz, Elvis und Nietzsche am Tisch sitzt, Karten spielt und auf Eldritch wartet, werden wir die „guten alten Zeiten“ aufleben lassen. Genaueres zu dieser Veranstaltung wird euch per mail zugehen. Beginn ab 19 Uhr! Mucke ab 22 Uhr!

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Glückwunsch der Autonomen Gemeinschaft Katalonien zum Gewinn der FiFaFu-WM.
(Nachtrag: und zur Abschaffung des Stierkampfes. Wenn jetzt noch aus Spanien, EU und NATO ausgetreten würde, gäbe es endlich wieder ein potentielles Ausreiseland in Europa.)

Da es letztens bei der Cureparty wieder Opfer gab, möchte ich hiermit noch einmal dringlich bitten, bei Veranstaltungen im U-Boot nicht im daneben befindlichem Innenhof sondern auf der Priessnitzstraße, am Diakonissenkrankenhaus oder sonstwo zu parken.

Silverfactory macht weiterhin Sommerpause und wird sich spätestens Anfang Oktober aus gegebenen Anlass zurück melden. Bis dahin sei auf diverse Veranstaltungen im E-40 (24.07.2010 Stadt-Luft OpenAir und 28.08.2010 Sommerfest) hingewiesen.

Suede sind Anfang Dezember in Originalbesetzung unterwegs!

Außerdem sind Hamsterkäufe für Mehl ratsam, die Fields gehen um!

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Da wie bereits erwähnt Ende diesen Monats die Disintegration 3CD-Box erscheint, ist es mal wieder Zeit für eine Cure-Party. Termin 12.06.2010 im U-Boot.
Hier schon mal ein Vorgeschmack:

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Am kommenden Freitag gebe ich ein Gastspiel bei Merlins „In the Dead of Night“ Party im Bunker, den ich nach meinem dort letzten Auftritt am 16.12.2006 nicht mehr betreten habe. Da das bei anderen eventuell ähnlich lange her ist, hier ein paar Eckdaten zu Iwend. Bespielt wird nur der Barraum, also jener, wo ich mich früher zumeist getummelt habe. Eintritt 4 Euro, 2 Bier/Cola/Wasser zum (Bunker-)Preis von einem. Musik: laut Werbung Batcave, Old Goth Classix, NewWave, Post-Punk, Minimal, Deathrock, Flexipop also alte Schinken.

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Von Rozz Williams, der uns vor nunmehr fast 12 Jahren einen bitteren Aprilscherz beschert hat, gibt es bald unveröffentlichtes Material in Hülle und Fülle. Ein Fanprojekt von Leuten hinter den Webseiten Rozznet und „The Land of Rozz – Forum“ bringt unter dem Label Malaise Music 30 CDs, teils als Doppel-CD heraus, die sich überwiegend unveröffentlichtem Material von Rozz’ Projekten Premature Ejaculation und Heltir widmen. Die ersten 5 CDs liegen bereits vor. Wer sich Rozz Williams ausschließlich über die Deathrock-Schiene genähert hat, wird allerdings durch dieses Projekt kaum Bereicherung erfahren. Malaise Music wird auf dem WGT mit einem Stand vertreten sein. Die ganze Story gibt es hier.

„I’ve always been a great believer in provoking a reaction. I would rather make a record that isloathed by ten people than one which is ignored by everyone; I’d rather play a show which theaudience walks out of en masse, than one they just stand around and talk through.“

Rozz Williams

In der Chemiefabrik spielen am 26.03.2010 nicht nur die Russian Doctors, welche bekannt sein sollten, sondern auch Hands up Excitements, worunter sich eine Band um Hans Narva verbirgt, der dem Szeneoldie als maßgebliches Bastandteil der Bands Herbst in Peking und The Inchtabokatables bekannt sein sollte. Um diesen Herrn dreht sich auch der Film Hans im Glück, der vor den Konzerten gezeigt wird.

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Leider war die letzte Party soundmäßig unterirdisch. Dass es noch bis 8 Uhr ging, wäre eigentlich nicht nötig gewesen. Dank gebührt allen Teilnehmern, es war erfreulich, wieder mal Live-Mucke anbieten zu können.

Der dicke Schmidt bring Ende Mai die Deluxe-Ausgabe von Disintegration als 3CD-Box raus. Näheres auf seiner Seite. Dort kann man sich auch ein neues Liedchen anhören, welches er zum Soundtrack von „Alice im Wunderland“ beigesteuert hat.

David Tibet wird dieses Jahr 50 und feiert das mit zwei Konzerten am 28. und 29.Mai in London, bei denen auch Nurse With Wound zusehen sein werden und das neue Album „BAALSTORM, SING OMEGA (December 1971)“ erstmals erworben werden kann.

Die Chemnitzer Kollegen feiern am 27.03. 10 Jahre Mucke im B-Plan, wobei allerlei alte und ganz alte DJs mittun werden. Das sollte einen Besuch wert sein.

Beim WGT sind im offiziellen Programm insbesondere Gene Loves Jezebel und Kommunity FK eine Erwähnung wert. Das Gothic-Pogo-Festival kann u.a. Red Zebra bieten.

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