Willkommen in den Zwanziger Jahren!

Hi Folks, ja die 20er, verdammte Scheiße. Man könnte den DFB beneiden, der hat die Zwanziger-Jahre schon hinter sich. Und dann gleich diese inzwischen sehr langweilige Krise.
So was wäre mir lieber, dann könnte man noch 3 Wochen feiern und sich dann angemessen lange ausruhen:

Am Anfang hats ja noch Spaß gemacht, jeden Abend vom Balkon “Ihr werdet alle sterben!” in den Hinterhof zu rufen. Immerhin! Die Verwaltung war gut vorbereitet. Im Safe lagen Notpläne für den Seuchenfall. Einer war in kyrillisch geschrieben und einer in Fraktur. Und plötzlich war der Mann über Nacht Millionär, der das Tutorial bei youtube gepostet hat, wie man aus einer Rolle Küchenpapier zwei Rollen Scheißpapier macht. Nach 10 Tagen Bett mit Grippe/Lunge dann Fahrt zu einem befreundeten Arzt in der Provinz, da in Dresden Tests und Arztbesuche behördlich unterbunden wurden. Unterwegs Diskussion mit einem zur offenen Autoscheibe mundschutzlos hineinkeuschenden Büttel über die medizinische Notwendigkeit meiner Ausfahrt. Helden der Krise! Der Test war negativ. Oder ungültig, wer weiß das schon. Social Distancing gehört ohnehin zu meinen 10 Geboten. Es gibt einerseits nicht nur Grundrechte, sondern auch Grundpflichten. Hygiene ist eine davon! Insofern ist die Ablehnung notwendiger Hygienemaßnahmen bescheuert. So wie es auch Verschwörungstheorien sind. Die Mächtigen dieser Welt mögen zwar die moralische Verkommenheit haben, alles Mögliche anzustellen, aber doch nicht die organisatorischen planerischen Fähigkeiten dazu. Übrigens wurde das Chemtrailprogramm eingestellt, es gibt seit Wochen keine Kondensstreifen mehr.
Anderenseits heben Verordnungen irgendwelcher Ministerien keine Grundrechte aus. Hygienisch unbegründete Einschränkungen gehören ignoriert! So wie das Besuchsverbot für ein flußaufwärts gelegenen Naherholungsgebietes, wo es Lokalpolitiker gibt, die ihr gesprochenes Wort für geltendes Recht halten. Helden der Krise! Beim Ausüben des verbotenen kontaktarmen Sportes von Beobachtungsflugzeugen und Reiterstaffeln bedrängt zu werden, während Eingeborene die abgestellten Fahrzeuge zerkratzen, könnte einen vom Glauben abfallen lassen, wenn man einen hätte. Wenn man täglich arbeiten geht, fallen einen die Bleibt-zuhause-Parolen gehörig auf den Sack. Da freut man sich, wenn man in der Zeitung auf gute Ideen stösst: “In der Corona-Krise haben viele Menschen ihr Einkommen verloren. Andere erhalten weiter Gehalt. Sie sollten zehn Prozent abgeben.” Also liebe Krankenschwestern, schämt euch für euer üppiges Gehalt und zeigt Solidarität!
Uns was ist nun mit der Pflicht-App für alle? Werde ich dann abgeholt, weil ich immer noch den Smartphonebesitz verweigere oder kriege ich eins geschenkt? Ob ich verstört bin? Society created paranoia! Lutscht meine Eier! Das nächste Mal gehts wieder um Musik, es sei denn der 30. Mai hält mal, was er verspricht.
Euer Cartman

PS: Ok, sieht aus wie Tweek, es gibt aber keine Dicken bei sp-studio.de.

Von Cartman (Menschenpflichtler) (warholy), am 4. Mai 2020 - 08:51, in News.

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